Kopfschmerz in jungen Jahren

Es drückt, hämmert, pocht oder sticht im Schädel - schon Kinder und Jugendliche klagen über Kopfschmerzen. FOTO: AOK/HFR.

Kinder und Jugendliche: Schmerzmittel nur nach ärztlicher Rücksprache

20.08.2022

DORTMUND. Es drückt, hämmert, pocht oder sticht im Schädel - schon Kinder und Jugendliche klagen häufig über Kopfschmerzen.

Meist verschwindet der Schmerz wieder von allein. Medikamente gegen Kopfschmerzen sollten Kinder jedoch nur nach ärztlicher Rücksprache bekommen, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock, denn: „Nicht jedes Medikament ist für junge Menschen geeignet und schon bei Kindern kann sich ein medikamentenbedingter Dauerkopfschmerz entwickeln, wenn sie regelmäßig Schmerzmittel einnehmen."

Wenn Kinder oder Jugendliche zu Kopfschmerzen neigen, helfen oft schon einfache Maßnahmen zur Vorbeugung: zum Beispiel genug Trinken, viel Bewegung an der frischen Luft, regelmäßige Schlaf- und Essenszeiten und ausreichende Ruhepausen. Eltern können zudem versuchen, den Stress für die Kinder zu reduzieren und ihnen Zeit für Entspannung und freies Spielen einräumen.

Um den Ursachen der Kopfschmerzen auf die Spur zu kommen, ist ein Kopfschmerz-Tagebuch hilfreich, in dem alle Informationen über Art, Stärke, Zeitpunkt und Dauer der Schmerzen notiert werden. Bei akuten Kopfschmerzen können Ruhe und Schlaf helfen, Erleichterung bringt auch ein kühles Tuch auf der Stirn oder etwas Pfefferminzöl auf Schläfe oder Stirn. Hierbei ist aber auf individuelle Unverträglichkeiten zu achten, Pfefferminzöl sollte nicht bei Säuglingen und Kleinkindern angewendet ,,Kopfschmerzen werden. bei Kindern und Jugendlichen sollten immer ernst genommen werden. Wenn sie regelmäßig oder häufig auftreten, sollten Eltern das ärztlich abklären lassen, bevor der Kopfschmerz chronisch wird", rät Kock.

Weitere Hinweise zur richtigen Medikamenteneinnahme unter www.aok.de , Rubrik, Medizin und Versorgung"