DORTMUND. Das Hautkrebs-Screening wird in Dortmund wieder mehr genutzt, ist aber immer noch auf einem sehr geringen Niveau. Der Negativtrend wurde damit gestoppt. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK Nord-West. Danach gingen im vergangenen Jahr 17,5 Prozent der AOK-Versicherten in Dortmund zur ärztlichen Früherkennung von Hautkrebserkrankungen, in 2020 waren es lediglich 16,3 Prozent. Der Anteil der Frauen lag mit 53,6 Prozent höher als der der Mänder ner (46,4 Prozent). „Trotz der jetzt steigenden Zahlen, bleibt die Entwicklung besorgniserregend. Denn bei Hautkrebs-Früherkennung ist noch viel Luft nach oben. Die Teilnahmeraten sind weiterhin zu gering", sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Dabei ist es wichtig, Hautkrebs so schnell wie möglich zu behandeln: Denn Hautkrebs ist fast immer heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. „Wir raten dazu, unbedingt die kostenfreien Angebote der gesetzlichen Krankenkassen zur Hautkrebs-Früherkennung zu nutzen“, so Kock. Das Hautkrebs-Screening übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahre für ihre Versicherten vom 35. Geburtstag an. Die AOK Nord-West bietet ihren Versicherten als Mehrleistung das Hautkrebs-Screening bereits im Alter von 20 Jahren an.
Größter Risikofaktor für Hautkrebs ist zu viel und zu starke UV-Strahlung. Daher sollte im Freien immer an ausreichenden Sonnenschutz durch Sonnencremes mit UV-A- und UV-B Filter mit Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) oder Sonnenschutzkleidung gedacht werden. Mehr Infos unter www.aok.de/nw , Rubrik Leistungen & Services.