Auslandsaufenthalte, verpasste Fristen oder ein Abbruch der Ausbildung: Gründe für Lücken im Lebenslauf gibt es viele.
Sind sie länger als zwei Monate, sollten Bewerberinnen und Bewerber sie allerdings nicht verschweigen, sondern offen ansprechen und gut begründen. Darauf weist Berufsberaterin Martina Flügge hin.
Versucht man, die Lücken zu vertuschen, indem man im Lebenslauf keine Monatsangaben macht, sondern nur Jahreszahlen angibt, sei das hingegen keine gute Idee. Solche Tricks kennen die Personalverantwortlichen in der Regel auch“, so Flügge im Beitrag.
Hat man keine Angaben zu den Unterbrechungen im Lebenslauf gemacht, sollte man sich darauf einstellen, dass die Lücken im Bewerbungsgespräch zur Sprache kommen. Im Vorfeld lässt sich dann überlegen, wie man eine ehrliche Antwort geben und dennoch überzeugen kann.
Wichtig dabei: Positives herausstellen. Hat man etwa in der Zeit ein Orientierungspraktikum gemacht oder in einem Minijob gearbeitet, kann das zu wichtigen Erfahrungen geführt haben. Bei einem Auslandsaufenthalt hat man womöglich seine Sprachkenntnisse verbessert und andere Kulturen kennengelernt. dpa/tmn