Die Smart-House-Angebote sind in der Entwicklungsphase. Es gibt viele verschiedene Anbieter, die Geräte für sämtliche Haustechnikbereiche anbieten, vom Discounter oder Baumarkt bis hin zum Spezialisten. Viele Systeme sind in sich „geschlossen“: Sie funken auf einer eigenen Frequenz und können nur mit anderen Geräten des gleichen Anbieters betrieben oder erweitert werden. Andere sind zumindest mit manchen Fremdmarken kompatibel. Darüber sollte man sich vor den ersten Anschaffungen im Klaren sein.
Planvolles Herangehen an die Smarthome-Techniken
Wer sich jeweils günstige Angebote, beispielsweise zunächst für die Steuerung der Beleuchtung anschafft, benötigt bei dem späteren Aufbau eines Alarmsystems zusätzlich Sensoren für die Hausüberwachung und weitere Geräte wie Kameras, Leuchten und Signalgeräte für einen effektiven Alarm. Diese sind möglicherweise mit den smarten Leuchten der ersten Anschaffung nicht kompatibel. Dann bleiben die Leuchten der ersten Generation beim Alarmsystem außen vor. Das lässt sich eigentlich nur umgehen, indem man sehr planvoll an die Smarthome-Techniken herangeht und genaue Konzepte entwickelt, was alles smart gesteuert werden soll und über welche Geräte.
Eine zentrale Steuerung geschieht über eine digitale Plattform, auf der alle Geräte zusammengefasst sind. Mit der Möglichkeit der Fernsteuerung per Smartphone und möglichst geschützt vor Hackerattacken.
Für die Kombination verschiedener Smart-Home Komponenten ist noch einiges Expertenwissen nötig, auch wenn alles heute schon immer intuitiver zu regeln ist.
IT-Fans finden Bauanleitungen für digitale SmartHome-Controller im Internet. Die Sicherheit und Kompatibilität muss hier vorab geprüft werden. Wer technisch nicht versiert ist, sollte sich besser an einen Fachbetrieb wenden, der die Installation und Einrichtung übernimmt.
Rundum-Überwachung plus Abschreckung
Was in Sachen smarte Haussicherung bereits möglich ist, sieht man auf den Webseiten einiger Hersteller: Innen- und Außenkameras mit Sensoren, die ausschließlich auf menschliche Bewegungen reagieren, überwachen Garten und Haus, zeichnen die Bewegungen auf und speichern sie in der Cloud. Alle Räume lassen sich aus der Ferne live über das Smartphone kontrollieren.
Bei unbefugtem Betreten wird ein abschreckender optischer oder akustischer Alarm ausgelöst. Parallel wird ein Alarm an verschiedene Smartphones gesendet. Die Hausüberwachung schließt Jalousien, Fenster, Türen, Stromkreisläufe und Wasserstandsensoren sowie Rauchmelder mit ein.
Anwesenheit realitisch vortäuschen
Trotz Abwesenheit der Besitzer bieten ferngesteuerte Leuchten und Musik/TV-Anlagen außerdem die Möglichkeit, die Anwesenheit realistisch vorzutäuschen, indem täglich zu unterschiedlichen Zeiten die Jalousien bewegt werden, Räume zeitversetzt beleuchtet sind und Musik erklingt.
mh