Heizen mit Holz: Worauf kommt es an?

Ist das Brennholz trocken genug? Das lässt sich mit Feuchtigkeitsmessgeräten feststellen. CHRISTIN KLOSE/DPA/DPA_TMN

Ofen und Kamin im Herbst: Es ist Zeit zu prüfen, ob das Brennholz auch wirklich trocken ist.

21.10.2024

Im Herbst und Winter kommen die holzbefeuerten Kamin- und Kachelöfen wieder zum Einsatz. Darin darf man aber nur unbehandeltes, trockenes Holz verbrennen, das richtig gelagert wurde. Darauf weist das Umweltbundesamt hin.

Ein Kaminofen sorgt nicht nur für Wärme, sondern auch für eine schöne Atmosphäre. FOTO ESTRADAANTON-STOCK.ADOBE.COM
Ein Kaminofen sorgt nicht nur für Wärme, sondern auch für eine schöne Atmosphäre. FOTO ESTRADAANTON-STOCK.ADOBE.COM

Damit das nicht passiert, stapeln Sie das Brennholz an einem sonnigen und luftigen Platz auf, der vor Regen und Schnee geschützt ist und zwar ohne direkten Kontakt zum Erdboden. Denn sonst kann das Holz Feuchtigkeit aus dem Boden ziehen. Verhindern lässt sich das etwa, indem man einen durchlüfteten Unterbau errichtet.

Wie trocken das Holz ist, lässt sich dann übrigens mit Holzfeuchte-Messgeräten überprüfen. Brennholz darf maximal einen Feuchtegehalt von 25 Prozent haben. Das entspricht weniger als 20 Prozent Wassergehalt.

Ofen nicht mit Altpapier anzünden

Informieren Sie sich, wie der jeweilige Kaminofen am besten angezündet wird. Damit die Verbrennung optimal abläuft, sollten laut Verbraucherzentrale Bundesverband in Kaminöfen etwa möglichst schnell hohe Temperaturen erreicht werden. Und dafür sei es besser, zwei oder drei Holzscheite mit wachs getränkter Holzwolle oder Paraffin-Holzfaserstäben von oben zu entfachen statt von unten.

Altpapier oder Karton eignen sich hingegen nicht zum Anzünden.

Holzscheite sollten außerdem maximal einen Durchmesser von sechs bis zwölf Zentimeter haben und das Holzstück etwas kürzer sein als der Brennraum.

Beim Nachlegen gilt:

Überladen Sie den Kaminofen nicht, sondern legen Sie lieber regelmäßig kleine Holzmengen auf.

Die abgekühlte Asche sollten Sie in der Restmülltonne entsorgen.

Für Garten und Kompost ist sie laut Umweltbundesamt nicht geeignet.
dpa-tmn