Schön, neu und modern, mit ausreichend Bewegungsfreiheit und Komfort: so wünschen sich viele ihr Badezimmer. Doch wo soll man anfangen? Ein Plan muss Ganzheitliche her. Badplanung heißt, die Installation der Sanitärprodukte vor der Wand genauso mit einzubeziehen wie die Technik für Licht, Wasser und Abwasser hinter der Wand.
Da viele Bäder schon 20 bis 30 Jahre alt sind, bedeutet eine Sanierung meist nicht bloß ein Upgrade, sondern die Investition in eine richtige Wohlfühloase. So ermöglicht etwa eine Walkin Dusche einen barrierefreien Zugang, ein Dusch-WC steigert den Komfort, stilvolle Armaturen prägen das Interior Design und ein neues Badmöbel-Ensemble schafft nicht nur Stauraum, sondern auch ein wohnliches Ambiente. Folgende drei Schritte sollten auf dem Weg zum neuen Bad beachtet werden:
1. Inspiration: Ideen und Bedürfnisse ermitteln
Inspirationen gibt es in Magazinen und Tageszeitungen, bei Instagram & Co. zuhauf. Doch im ersten Schritt sollte es noch gar nicht um Produkte oder Looks gehen, sondern um die Bedürfnisse der Bad-Bewohner. Im Familienrat wird geklärt, wie sie berücksichtigt werden und der Alltag im neuen Bad besser funktionieren kann. Mit einer Vorstellung vom Wunsch-Bad und einer groben Skizze der Abmessungen des Bades in der Tasche geht es dann zum Badplanungs-Profi am besten in einer Sanitärausstellung des Fachgroßhandels oder des Fachhandwerks.
2. Individuelle Planung: So sieht das neue Bad aus
Eins vorweg: Das Bad von der Stange gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die baulichen und räumlichen Gegebenheiten, zu verschieden die Geschmäcker und Bedürfnisse, zu breit das Angebot und die daraus resultierenden Möglichkeiten. Neben der technischen Planung gewinnt auch das Interior Design an Bedeutung in der Badplanung: Licht, Wand- und Bodenbeläge werden auf die neue Sanitärausstattung abgestimmt. Zusammen mit einem Badprofi werden das Layout des neuen Bades und die Ausstattungsfeatures individuell festgelegt. Nach einer Prüfung vor Ort sollte es eine Zeichnung und ein Angebot geben.
3. Umsetzung: Am Ende steht der Genuss
Vor diesem Schritt haben Bauherren am meisten Angst: Die Aussicht auf Staub, Lärm und Unordnung während der Sanierungsarbeiten schreckt viele von der Modernisierung des Bades ab. Doch wer das alte Badezimmer modernisiert, kann die Innovationssprünge der letzten Jahre voll ausnutzen. Denn viele Sanitärprodukte sind in den letzten Jahren viel hygienischer, komfortabler, reinigungsfreundlicher, sparsamer und montagefreundlicher geworden. Zudem sind die SHK-Profis auf die Sanierungsarbeiten vorbereitet und gestalten die Umbauzeiten so angenehm wie möglich. Oft lassen sich umfangreiche Wandarbeiten durch das Verlegen neuer Leitungen in stabilen Vorwandinstallationen vermeiden. Schritt für Schritt wird so aus dem alten Bad ein modernes Private Spa. VDS