Für ein gutes Gehör

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17.09.2021

Warum eine sorgfältige Reinigung mit den richtigen Werkzeugen enorm wichtig ist.

All unsere fünf Sinne sind täglich im Einsatz. Eine besondere Bedeutung kommt darunter dem Hören zu: So macht das glucksende Lachen eines Kindes uns glücklich, ein schönes Musikstück jagt Wonneschauer über den Rücken, das Hupen eines Autos warnt vor Gefahr und sich nähernde Geräusche und Stimmen helfen bei der Orientierung. Vor allem ist ein gutes Gehör wichtig für die Kommunikation und geistige Fitness. Darum sind Hörgeräte für viele Menschen mit Hörbehinderungen ein Segen – ermöglichen sie doch eine ungehinderte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.

Verstärkte Bildung von Ohrenschmalz-Pfropfen

Bei allen Vorteilen kann die Nutzung eines Hörgeräts aber auch Probleme verursachen. Neben technischen Schwierigkeiten betrifft das vor allem die Reinigung. Zum einen muss das kleine Instrument selbst gemäß Herstellerempfehlung stets sauber gehalten und gewartet werden. Zum anderen sollte man besonderes Augenmerk auf die Ohrhygiene legen. Denn das Tragen von Hörgeräten – das gilt auch für In-Ear-Kopfhörer – begünstigt die Bildung von Ohrenschmalz-Pfropfen, die gegen das Trommelfell drücken. Sie können den Schall im Gehörgang behindern und eine Schallleitungsschwerhörigkeit, Schmerzen im Ohr, Juckreiz oder Schwindel verursachen. Darüber hinaus führt überschüssiges Ohrenschmalz oft dazu, dass das Hörgerät nicht richtig sitzt oder in seiner Funktion beeinträchtigt wird.

Zur sorgfältigen Ohrhygiene eignen sich gerade in diesen speziellen Fällen Ohrensprays aus der Apotheke mit hochwertigem Olivenöl in pharmazeutischer Qualität, das mittels eines einfachen Pumpsprühsystems wohldosiert ins Außenohr abgegeben wird. Von dort unterstützt es die Aufweichung und natürliche Entfernung von Ohrenschmalz.

Bei regelmäßiger Verwendung sorgt es nicht nur für eine gesunde Reinigung des Gehörgangs, sondern schützt auch die empfindliche Haut vor Trockenheit und Irritationen.

Es empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle beim Hörgeräteakustiker. Er sorgt auch für die perfekte Einstellung des Geräts, die entscheidend ist für den Erfolg.

Keine Wattestäbchen

Was zur Ohrenhygiene nicht empfehlenswert ist, sind Wattestäbchen. Sie bergen die Gefahr, das Ohrenschmalz nur noch tiefer in den Gehörgang zu drücken und das Problem zu verschlimmern. Auch Verletzungen drohen. Bei anhaltendem Druckgefühl, Ohrgeräuschen oder anderen Beschwerden sollte man den HNO-Arzt aufsuchen. Text: djd