Damit Boden bei Hitze nicht erodiert, empfiehlt die Verbraucherinitiative Mischpflanzungen, Gründüngung und das Mulchen offener Flächen. Zudem sei Komposterde gegenüber Torferde und Mineraldünger vorzuziehen. Bei der Auswahl sollte man sich für heimische und hitzeresistente Pflanzen sowie regional erzeugtes Saat- und Pflanzengut entscheiden. Im Garten sollte die Menge an Grün möglichst groß sein, um seine kühlende Funktion zu verstärken.
Schattenspendende Bäume sind laut Verbraucherinitiative besonders wichtig, junge Bäume sollten dabei einen Schutzanstrich gegen D Sonnenbrand bekommen. Die Pflanzen sollten am frühen Morgen per Tröpfchenbewässerung mit Regenwasser versorgt werden, ohne direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein. Zudem dürfen sie bis zu zweimal wöchentlich intensiv bewässert werden. Zum Schutz vor Starkregen ist es sinnvoll, mit wasserdurchlässigem Rindenmulch Wege im Gartenboden zu gestalten. Dächer und Fassaden von Lauben und Schuppen können ebenfalls begrünt werden. Verzichten sollte man laut Verbraucherinitiative hingegen auf chemische Pflanzenschutzmittel - weil sie den Böden, dem Grundwasser und den Lebewesen schaden. Text/ Foto dpa