Markisen sind wichtig für einen guten Sonnenschutz auf den Freiflächen am Haus sowie in den Räumen. Zugleich sind sie ein prägendes Element der Hausarchitektur. Die Tuchflächen sowie Rahmen, Gestell und Ausfallprofil sind gut sichtbar und müssen daher zum Architekturstil und zur Farbgebung des Gebäudes passen. Sowohl bei den Tuchdessins als auch bei der Gestaltung der funktionalen Teile bieten die Hersteller heute eine große Auswahl.
Ton in Ton oder kontrastierend
Bei der Farbe und dem Tuchdessin sollte man sich an der Fassade des Hauses orientieren. Vor klassischen Putzfassaden bieten sich verwandte Farbtöne an, mit denen die Gesamterscheinung des Gebäudes Ton in Ton gehalten wird. Zu Häusern in moderner Sichtbetonoptik passen zum Beispiel gedeckte Töne mit Grauanteil. Vor Natur-Materialien wie Klinker oder Holz wird man eher auf Naturtöne aus einem ähnlichen Farbspektrum setzen. Mutige wagen sich an kräftige und kontrastierende Töne. In der Regel werden die Gestellfarben und der textile Behang Ton in Ton gewählt, doch auch hier lassen sich mit bewusst eingesetzten Kontrasten Akzente setzen. Im Trend liegen seit ein paar Jahren unifarbene Tücher ohne Muster. Blockstreifen mit mediterraner Anmutung sind ein echter Klassiker, der nach wie vor gefragt bleibt. In jedem Fall ist es sinnvoll, die Auswahl mit Beratung eines Fachmanns vorzunehmen. Mit Stoffmustern und Farbproben kann man sich vor Ort ein Bild machen, wie Gestellfarben und Tuchdessin mit dem eigenen Haus harmonieren.
Sanft gerundet oder klar geometrisch
Ein weiterer Architekturfaktor ist die Form des Markisengestells. Gerundete Markisenprofile fügen sich dezent in fast jeden Architekturstil ein – vom klassischen Einfamilienhaus über Gebäude mit Landhauselementen bis zu zeitlos moderner Architektur. Streng geometrische Hausarchitekturen mit Anlehnungen an den Bauhausstil werden besser durch eckige Profile und Kassetten ergänzt. Text/Fotos djd