Hochsaison im Garten

Die Gartensaison startet auch in Dortmund. Doch bevor gegraben und gepflanzt wird, sollte der Tetanus-Impfschutz überprüft werden. FOTO: AOK/HFR

Hobbygärtner in Dortmund sollten sich jetzt gegen Tetanus schützen.

22.05.2022

DORTMUND. Mit den ersten warmen Tagen herrscht Hochsaison im heimischen Garten. Hobbygärtner in Dortmund freuen sich, endlich wieder zu graben und zu pflanzen. Doch Vorsicht: Bei der Gartenarbeit kann es schnell durch eine rostige Gartenschere, Dornen am Rosenstock oder Holzsplitter am Gartenzaun zu Verletzungen kommen. Auch in der Erde lauern Krankheitserreger, die in die Wunde gelangen und die gefährliche Infektionskrankheit Tetanus (Wundstarrkrampf) auslösen können.

Nur wenn die letzte Tetanusimpfung vor maximal zehn Jahren erfolgt ist, besteht noch ausreichender Impfschutz gegen Tetanus. „Bevor Hobbygärtner mit dem Werkeln im Garten beginnen, sollten sie ihren Tetanus-Impfstatus durch den behandelnden Hausarzt unbedingt überprüfen und bei Bedarf auffrischen lassen“, rät AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Während die Impfquote für Tetanus bei Kindern laut Experten der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in der Regel über 95 Prozent liegt, sinkt sie bei den Erwachsenen mit zunehmendem Alter.

Daher sollten gerade ältere Menschen an die Auffrischimpfungen gegen Tetanus denken, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wird – nach Verletzungen auch mal früher als nach zehn Jahren. Eine durchgemachte Tetanuserkrankung schützt nicht dauerhaft vor erneuter Infektion.