DORTMUND. Die Pollen-Saison steht vor der Tür: Vor allem Hasel und Erle sind jetzt unterwegs und machen sich durch unterschiedliche Beschwerden bemerkbar: Die Nase kribbelt und läuft, die Augen brennen und jucken und das Atmen macht Beschwerden. „Viele Menschen sind bei Beginn dieser Symptome verunsichert, ob sie an einer Pollenallergie leiden oder sich eine Corona-Infektion eingefangen haben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Nach Meinung von Experten gibt es jedoch Unterschiede. Bei Infektionen mit dem Corona-Virus treten in den meisten Fällen Fieber, trockener Husten oder ein Geruchs- und Geschmacksverlust auf.Bei einer Pollenallergie sind es vor allem juckende oder tränende Augen, gereizte Nasenschleimhäute, Niesreiz und allergischer Schnupfen. „Eine Pollenallergie sollte nicht unterschätzt und frühzeitig diagnostiziert werden. Im Laufe der Jahre kann sie sich verschlimmern und bis zum Asthma führen“, rät Kock.Schutzmaske hilftDas Tragen einer Schutzmaske, wie wir es seit Beginn der Corona-Pandemie kennen, erweist sich als positiver Nebeneffekt für Allergiker. Nach Informationen des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) können OP- oder FFP2-Masken Pollen zurückhalten und damit ein zusätzliches Instrument sein, um gut durch die Pollensaison zu kommen. Schutz für die Augen bietet eine geschlossene Sonnenbrille und für einen beschwerdefreien Schlaf sollten abends die Haare gewaschen werden.Weitere Informationen unter www.aok.de/nw, Rubrik ‚Gesundes Leben‘ oder www.daab.de. Aktuelle Pollenflugdaten auch unter www.dwd.de/pollenflug.
Gesundheit
Corona-Infektion oder Allergie?
Heuschnupfen: OP- oder FFP2-Masken können Pollen zurückhalten.
23.04.2022