DORTMUND. Die Menschen in Dortmund gehen nach wie vor viel zu selten zur Krebsvorsorge. Nur 20,5 Prozent der Männer über 45 Jahre und 37,1 Prozent der Frauen ab 20 Jahre nahmen im vergangenen Jahr an den wichtigen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Krankenversicherte teil.
Um mehr Menschen zur Teilnahme zu motivieren, haben die AOK und die Deutsche Krebsgesellschaft eine Aufklärungskampagne gestartet. Damit soll die Aufmerksamkeit für das Thema gesteigert werden.
Dabei hilft ein neues Online-Angebot: „Mit dem Vorsorg-O-Mat' geben wir einen guten Überblick über die einzelnen Krebs-Vorsorgeuntersuchungen. Außerdem kann hierüber ein individueller Vorsorgeplan erstellt werden, der dafür sorgt, dass künftig keine Untersuchung mehr verpasst wird. Denn, wenn Krebs frühzeitig erkannt wird, bestehen gute Heilungschancen“, sagt AOK-Chef Tom Ackermann.
Das neue Online-Angebot können alle Interessierten kostenfrei nutzen. Es ist abrufbar unter www.aok.de/vorsorg-o-mat .
Nach Eingabe individueller Informationen hilft der neue Vorsorg-O-Mat' dabei, einen Überblick über die eigenen Vorsorgeuntersuchungen zu behalten. Es ist auch eine Suche nach entsprechenden Fachärzten und -ärztinnen möglich. Der Vorsorg-O-Mat dient der Information und ersetzt natürlich nicht das ärztliche Beratungsgespräch über Chancen und Risiken der jeweiligen Früherkennungsuntersuchung. „Die Menschen in Dortmund sollten sich insbesondere bei Gesundheitsproblemen oder an ihre Auffälligkeiten Hausarztpraxis wenden", rät Ackermann. www.aok.de/vorsorg-o-mat