Zehn gute Gründe für eine Ausbildung im Handwerk

Das Handwerk ist die erste Adresse, wenn es um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energiewende geht. FOTO SHUTTERSTOCK

Die Auftragsbücher sind voll, aber die Fachkräfte fehlen. Auch Auszubildende werden in nahezu allen Handwerksberufen händeringend gesucht.

11.02.2023

Die Augen vor der Zukunft verschließen? Nein, danke! Mit einer Ausbildung im Handwerk können junge Menschen politische Forderungen wie den Klimaschutz sogar eigenhändig umsetzen. Und dabei noch Karriere machen und jede Menge Geld verdienen.

1. Zukunft sichern

Handwerker sind gefragt wie nie und werden immer gebraucht. Gestern, heute und auch in Zukunft. Das Handwerk ist ein krisensicherer Wirtschaftsbereich. Das verschafft gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt und beste Karrierechancen.

2. Leicht einsteigen

Egal ob Haupt-, Realschulabschluss, Abitur oder abgebrochenes Studium: Im Handwerk werden alle gebraucht, die etwas leisten wollen. Bei Startschwierigkeiten gibt es Unterstützungs- und Hilfsangebote, über die die Beraterinnen und Berater der Handwerkskammer vor Ort gern informieren. Im Gegensatz zu anderen Branchen ist das Handwerk übrigens überall: So haben Jugendliche die Wahl, ob sie ganz in der Nähe bleiben oder weit weg wollen von ihrem Elternhaus.

3. Spannende Berufe erleben

Vom Augenoptiker über den Metallbauer bis zum Zweiradmechaniker: Mit mehr als 130 Berufen gibt es im Handwerk spannende Traumjobs in Serie. Ob indoor oder outdoor, technisch oder künstlerisch, mit Kunden oder Maschinen, federleicht oder tonnenschwer – für jedes Talent ist etwas dabei.

4. Geld verdienen und selbstständig werden

Durch eine Ausbildung lernen junge Menschen früh auf eigenen Beinen zu stehen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und werden gebraucht. Und während andere noch die Schulbank drücken oder in überfüllten Hörsälen sitzen, sind sie schon mittendrin in der spannenden Praxis und verdienen ihr eigenes Geld.

5. Karriereturbo zünden

Im Handwerk können junge Menschen schnell den Karriereturbo zünden und später vielleicht sogar mehr verdienen als so manch ein Akademiker. Nach der Ausbildung können sie erst mal arbeiten oder gleich eine der vielen Weiterbildungen besuchen, die es im Handwerk gibt. Wie zum Beispiel die zur Meisterin oder zum Meister.

6. Sein eigener Chef werden

Später können junge Frauen und Männer dann vielleicht sogar einen Betrieb gründen oder übernehmen und ihr eigener Chef werden. Wer sich also von Anfang an reinhängt, kann schnell Karriere machen. Ausbildung mit 17, Meister mit 21, Betriebswirt mit 24, Chef mit 26: Dieser Lebenslauf ist inzwischen keine Seltenheit mehr.

7. Auslandserfahrung sammeln

Und auch Auslandsaufenthalte sind nicht nur etwas für Studenten. Bereits in der Ausbildung kann ein finanziell gefördertes Praktikum im Ausland absolviert werden: Zum Beispiel als Tischlerin in Frankreich, als Bäcker in Finnland oder als Kfz-Mechatronikerin in Irland.

8. Wichtiger Teil des Teams sein

Daneben gibt es viele weitere Pluspunkte. In den meist kleineren, familiären Handwerksbetrieben sind Azubis Leistungsträger statt Ergänzungsspieler und damit ein wichtiger Teil des Teams.

9. Spaß haben

Zufriedenheit, Selbstvertrauen, Stolz und vor allem jede Menge Spaß – für viele Handwerker ist ihr Beruf nicht nur ein Job, sondern ihre Berufung. Ob auf dem Bau oder in der Backstube, im Modeatelier oder in der Werkstatt: Sie packen an, gestalten mit und bewegen etwas. Abends können sie mit den Händen greifen, was sie am Tag erschaffen haben.

10. Klimaschützer werden

Das Handwerk ist die erste Adresse, wenn es um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energiewende geht. Ohne Handwerk kein Smart Home, keine erneuerbaren Energien, keine Wärmedämmung und keine modernen Mobilitätstechniken. Ohne Handwerk lassen sich weder die politischen Klimaschutzziele erreichen noch die Nachhaltigkeitsziele, für die viele auf die Straße gehen. Im Handwerk können junge Menschen ihre Zukunft aktiv mitgestalten.