Nachts zur Ruhe kommen

Schlechter Schlaf ist auf Dauer die reinste Folter: Erschöpft und dauermüde ist man kaum in der Lage, seinen Tag zu bewältigen. FOTO ADOBE STOCK

Fünf Tipps für eine erholsame Nacht.

27.01.2022

Schlechter Schlaf ist auf Dauer die reinste Folter: Erschöpft und dauermüde ist man kaum in der Lage, seinen Tag zu bewältigen. Fünf Tipps für eine erholsame Nacht.Schlafzimmer anpassenDie einen mögen es lieber frisch, die anderen mollig warm. Generell sollte ein Schlafzimmer etwa 17 bis 22 Grad haben, dunkel und lärmgeschützt sein. Auch die Temperatur unter der Decke zählt. Die leidige Frage „Nackt schlafen oder nicht?“ ist damit auch beantwortet: Man sollte so schlafen, dass einem weder zu warm noch zu kalt ist. Außerdem sollte der Arbeits- und Schlafbereich voneinander getrennt werden. Es ist nicht förderlich, die ungetane Arbeit vom Bett aus sehen zu können.

Essen, aber nicht zu schwer

Hungrig ins Bett zu gehen, ist keine gute Idee. Eisbein oder Schnitzel mit Pommes essen aber auch nicht. Der Körper braucht Nahrung, die nicht zu schwer im Magen liegt. Auch Flüssigkeit ist gut – Alkohol ist damit aber nicht gemeint. Damit bleibt der Schlaf eher oberflächlich.

Tagsüber vorarbeiten

Bewegung, Sport oder auch geistige Forderung sind gut und wichtig, um den Körper müde zu machen. Aber Vorsicht: Bewegung direkt vor dem Zubettgehen ist ebenso wie große geistige Anstrengung eher hinderlich. Aufregende, gruselige oder besonders spannende Filme und Bücher können sich ebenfalls negativ auswirken.

Weg mit Handy, Laptop und E-Book

Spätestens eine halbe Stunde vor dem Schlafen sollte man off line gehen, empfehlen Schlafmediziner. Studien haben gezeigt, dass das blaue Licht von elektronischen Geräten wie Handy, Laptop und auch E-Book- Reader die Ausschüttung des Hormons Melatonin verzögert. Dieses Hormon regelt den Tag-Nacht-Rhythmus. Das Licht einer Nachttischlampe ist weniger problematisch.

Die richtige Matratze

Eine Matratze sollte auf die Körpergröße, das Gewicht, die Statur und die Schlafgewohnheiten ihres Besitzers abgestimmt sein. Sie ist wichtig, weil die Bandscheiben sich nachts idealerweise entspannen sollten.

Vor dem Kauf ist eine Beratung im Fachhandel empfehlenswert. Käufer sollten ausreichend Zeit einplanen, um verschiedene Matratzen ausgiebig zu testen.

Hierbei sollten sie darauf achten, dass die Wirbelsäule in der Schlafposition gerade liegt und nicht durchhängt. Neben der Matratze sind auch ein vernünftiger Lattenrost und ein gutes Kopfkissen wichtig, auch hier kann der Fachhandel beraten. dpa