DORTMUND. Endlich Urlaub. Bevor das Baby kommt, möchten werdende Mütter und ihre Partner gerne noch einmal ausspannen. „Doch vor Reiseantritt sollte unbedingt mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin gesprochen werden“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Generell ist Reisen über die gesamte Schwangerschaft hinweg möglich. Allerdings ist nicht jedes Schwangerschaftsdrittel für einen Urlaub geeignet.Im ersten Drittel wird häufig von größeren Reisen abgeraten, da das Risiko für Komplikationen und eine Fehlgeburt höher ist. Außerdem sind der oft schlappe Kreislauf und die morgendliche Übelkeit keine guten Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub. Ideal ist das zweite Drittel der Schwangerschaft. In der Regel fühlen sich die Frauen fit und voller Energie. Im letzten Drittel ist der Bauch dann gewachsen und somit die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und die Anstrengung für die werdende Mutter größer.Bergwanderungen in den Alpen, Rund- oder Abenteuerreisen gehören ebenso wenig auf die Liste der Urlaubsziele wie Fernreisen in exotische Länder mit extremem Klima. Hierfür sind oft zusätzliche Impfungen erforderlich, die den Körper und erst recht das Ungeborene stark belasten.Bei Flugreisen sollte vorher mit dem Arzt oder der Ärztin gesprochen werden, ob das Tragen von Kompressionsstrümpfen wegen einer Thrombosegefahr angezeigt ist. „Auf jeden Fall sollten die Frauen den Mutterpass immer mitnehmen,“ so Kock, „wenn sie dann noch genügend trinken, eher selten in die Sonne gehen und größere Anstrengungen vermeiden, steht einem entspannten Urlaub ‚zu zweit‘ nichts mehr im Wege.“Mehr Infos unter aok.de/nw in der Rubrik Gesundheitsmagazin.