Blasen- oder auch Stuhlinkontinenz: Den meisten Menschen ist es unangenehm, darüber zu sprechen. Selbst gegenüber Ärzten besteht bei vielen Betroffenen eine gewisse Scham. Sie schweigen, erhalten deswegen keine Hilfe und fühlen sich bei dem Thema alleine gelassen.
Dabei ist es sehr wichtig, offen damit umzugehen und über die unterschiedlichen Formen von Harnund Stuhlinkontinenz sowie die Behandlungsvielfältigen möglichkeiten zu sprechen", erklärt Dr. Hans-Jörg Sommerfeld, Chefarzt der Klinik für Urologie am Marien-Hospital Marl. Neben dem Facharzt für Urologie ist Dr. Mark Banysch, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Fachbereich Allgemeinund Viszeralchirurgie Spezialist für das Thema Stuhl-Inkontinenz.
Zwei Stunden für Fragen rund um das Thema Inkontinenz
Gelegenheit dazu Fragen zu stellen haben Betroffenen jetzt bei einer Telefon-Sprechstunde, die am Dienstag, den 14. Februar von 11 bis 13 Uhr von Experten des Marien-Hospitals Marl angeboten wird. Interessierte können in diesem Zeitraum kostenfrei unter der Rufnummer 02365 91139912 (Dr. Hans-Jörg Sommerfeld zum Thema Harninkontinenz) oder der Rufnummer 02365 911-39911 (Dr. Mark Banysch zum Thema Stuhlinkontinenz) anrufen, sich beraten lassen und ihre Fragen stellen.
Viele Menschen von Blasen- oder Stuhlinkontinenz betroffen
„Ungefähr fünf Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind von Stuhlkontinenz betroffen", erläutert Dr. Mark Banysch, wobei Frauen aufgrund von Geburten eher darunter leiden", ergänzt der Mediziner. Auch ältere Menschen klagen häufig über Stuhlinkontinenz, da mit nachlassender Gewebeelastzität, vor allem des Beckenbodens, auch eine Schwächung des Schließmuskels eintreten kann.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es im Marien-Hospital Marl? Wie ist der Weg vom Hausarzt zur Behandlung in das Krankenhaus? Wie erfolgt die Diagnose und wie sind überhaupt die Heilungschancen? Beide Experten möchten Betroffenen in der Telefonsprechstunde die Möglichkeit geben, sich über diese und weitere Fragen mit den Medizinern auszutauschen. Weitere Informationen zum KKRN-Klinikverbund finden Interessierte unter www.kkrn.de sowie auf dem krankenhauseigenen Facebook-und Instagram-Kanal.