Modernste Ausstattung

Mehrere Millionen Euro hat das Klinikum Westfalen in den Um- und teilweise Neubau der Nuklearmedizin investiert. FOTO KLINIKUM WESTFALEN

Neue Technik, neue Station: Die Nuklearmedizin im Knappschaftskrankenhaus Dortmund-Brackel wurde komplett renoviert.

16.06.2022

Die Türen sind 700 kg schwer, die Station erstrahlt in neuem Glanz, ein Therapiegarten lädt zum Verweilen ein und in den Therapieräumen arbeiten Geräte der neuesten Generation.Mehrere Millionen Euro hat das Klinikum Westfalen, zu dessen Verbund das Knappschaftskrankenhaus in Dortmund Brackel gehört, in den Um- und teilweise Neubau der Nuklearmedizin investiert, der nun nach fast zwei Jahren Bauzeit seinen Abschluss findet. 

Allein 30 Tonnen Blei wurden verbaut, um den hohen Anforderungen des Strahlenschutzes Genüge zu tun. Highlight der Sechs-Betten-Station ist der direkt zugängliche Therapiegarten. Normalerweise befinden sich Stationen der Nuklearmedizin in Bereichen, die von der Außenwelt abgeschirmt sind und wo nicht die Möglichkeit besteht, mal frische Luft zu schnappen. Anders ist dies im Knappschaftskrankenhaus Dortmund. Hier haben die Patienten die Möglichkeit, in einem sicher abgeschirmten Außenbereich Sonne und frische Luft zu genießen. Eine großzügige Überdachung bietet auch bei Regen die Möglichkeit, sich an der frischen Luft aufzuhalten.

Die neue Klinik für Nuklearmedizin verfügt über zwei moderne hybride SPECT/CT-Kameras, um die Diagnostik mit höchster Spezifität und Sensitivität vornehmen zu können. Neu ist auch die Schilddrüsenambulanz. Diese verfügt über eine spezielle Kamera, die eine gezielte Bildgebung der Schilddrüse ermöglicht, sowie ein modernes Ultraschallgerät.

„Abgesehen von den Routinetherapien bei Schilddrüsenerkrankungen mit Jod-Therapien ist es unser Ziel, neue innovative Therapieformen in unserer Klinik am Knappschaftskrankenhaus Dortmund-Brackel zu etablieren“, beschreibt Chefarzt Professor Hojjat Ahmadzadehfar (Foto) die zukünftige Entwicklung seiner Klinik. Bereits 2020 hat Professor Ahmadzadehfar die Klinik übernommen und hatte so Gelegenheit, den Umbau mit seiner Expertise zu begleiten. Vor seiner Tätigkeit am Knappschaftskrankenhaus war Professor Ahmadzadehfar elf Jahre Oberarzt in der Nuklearmedizin im Universitätsklinikum Bonn. „Unsere neue Klinik erfüllt die höchsten Anforderungen des Strahlenschutzes, bietet neueste Therapieformen und technische Geräte und unseren Patienten neben einer hochprofessionellen Behandlung auch Komfort und Wohlgefühl. Ab sofort können wir die ersten Patienten in unserer Therapiestation behandeln.

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Kontakt

Chefarzt Prof. Dr. Hojjat Ahmadzadehfar, MSc
Klinik für Nuklearmedizin Knappschaftskrankenhaus Dortmund
Tel. (0231) 922 1651
Am Knappschaftskrankenhaus 1
44309 Dortmund
www.klinikum-westfalen.de