Im Gegensatz zu „hippen“ Startups, die oft erst aufgebaut werden, um dann gewinnbringend verkauft zu werden, sind lokale Traditionsfirmen in festen Händen. Diese Art der lokalen Betriebe setzen auf eine langfristige Planung und ein wirtschaftliches Handeln, das nachhaltig geprägt ist. An Erfolge kann die nächste Generation anknüpfen, Misserfolge werden oftmals als Erfahrungswerte verbucht.
Ein Großteil der Traditionsunternehmen sind Ausbildungsbetriebe. Sie geben (jungen) Menschen die Möglichkeit, eine solide Ausbildung zu erhalten, mit der sie sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise weiterentwickeln können. Im Umgang mit Kundinnen und Kunden, Kolleginnen und Kollegen und Vorgesetzten lernen die jungen Menschen für das weitere Leben. Neben der Ausbildung im Betrieb besuchen sie die Berufsschule, um das Gelernte mit Wissen zu unterstützen. Das Gelernte können sie dann direkt vor Ort wieder einsetzen.
Nach dem Abschluss einer soliden Ausbildung können die jungen Menschen ganz unterschiedliche Wege einsezten. Manch einer bleibt dem Unternehmen treu, manch anderer besucht die Meisterschule oder entscheidet sich für ein Studium.
Welchen Weg auch immer sie einschlagen, eine Ausbildung haben sie sicher. Davon können sie ihr weiteres Leben lang profitieren.
Auch menschlich bringt eine Ausbildung die jungen Menschen weiter. Pünktlichkeit und Verantwortung sind nur zwei von vielen Punkten. Die Ausbildungszeit ist für viele junge Frauen und Männer eine sehr prägende Zeit, die man nie vergisst.
Traditionsfirmen, die Ausbildungsbetriebe sind, geben so Menschen aus der Region eine wichtige Chance. Auch das sollte honoriert werden.
Von Bianca Munker