Die Akkus von modernen E-Autos schaffen mittlerweile für hohe Reichweiten und auch die Belastbarkeit sowie Dauerhaltbarkeit würden immer besser, berichtet der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC). Der Autoclub hält ein paar Tipps parat, damit sich der Akku auch langfristig wohlfühlt.
Nicht immer komplett vollladen
In der Regel sollte der Akku maximal auf 80 Prozent geladen werden. Das reicht laut ADAC meist aus und schont ihn auf lange Sicht gesehen. „Bei Bedarf, wie bei einer längeren Fahrt, kann die Batterie natürlich auch vollgeladen werden, wenn die Fahrt zeitnah angetreten wird“, teilt der ADAC mit. So wird die maximale Reichweite ausgenutzt.
Unterwegs auf längeren Touren fährt man dann aber wieder in der Regel mit Maximalladungen jeweils bis 80 Prozent besser aus zeitlichen Gründen. Denn das Batteriemanagement fährt die Ladeleistung zurück, je voller der Akku wird: So dauert das restliche Laden unverhältnismäßig lang. Also lieber einen Ladestopp mehr einlegen.
Auf der anderen Seite ist es auch besser, nicht erst dann nachzuladen, wenn der Akku fast leer ist. Am besten lädt man, wenn er einen Ladestand zwischen 10 und 20 Prozent erreicht hat. Denn häufiges starkes Entladen kann ebenfalls zu Schäden führen.
Wer ohne das E-Auto länger verreist oder es eine Zeitlang nicht benötigt, stellt es besser mit einem mittleren Ladestand ab - etwa zwischen 30 bis 70 Prozent wird hierfür von den Experten empfohlen.
Besser nicht zu oft schnellladen
Häufige Schnellladevorgänge mit je nach Modell zwischen 50 bis 350 kW können die Lebensdauer des Akkus verkürzen. So rät der Autoclub, nur während längerer Fahrten sogenannte Schnellladesäulen zu nutzen.
Ansonsten ist es besser, nach Möglichkeit mit AC-Wechselstrom Energie zu tanken - unproblematisch vor allem dann, wenn das Fahrzeug sowieso längere Stunden steht und dabei laden kann - etwa über Nacht zu Hause oder an einer Ladestelle bei der Arbeit. dpa-tmn